
Ambulante Ethikberatung =
gemeinsame Fürsorge und
gemeinsame Verantwortung
- Welche Behandlung ist im Sinne meiner Mutter die richtige, wenn sie selbst sich nicht mehr dazu äußern kann?
- Ist die vorhandene Patientenverfügung auf die aktuelle Situation anwendbar?
- Ist jetzt die Patientenverfügung oder der gegenteilige Wille der bevollmächtigten Ehefrau maßgeblich?
- Unser Vater will nicht mehr essen – müssen wir dies akzeptieren?
- Mein demenzkranker Ehemann kann kaum noch schlucken und ist völlig abgemagert, immer häufiger dreht er den Kopf weg beim Anreichen der Nahrung – hilft da eine Magensonde?
- Wenn wir die künstliche Ernährung über Magensonde beenden und mein Kind stirbt – ist das dann aktive Sterbehilfe?
- Mein Partner hat weitere Krankenhausbehandlungen abgelehnt – das kann ich doch nicht zulassen, oder?
- Unsere Bewohnerin im Pflegeheim will seit Wochen nicht mehr aufstehen – das darf nicht sein, oder?

Klassische Brennpunkte für die Ethikberatung
- Ablehnung bzw. Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen (Medikamente, OP, künstliche Ernährung).
- Unklarer Patientenwille.
- Uneinigkeit unter den Beteiligten (Patient, Angehörige, rechtlicher Vertreter, Arzt, Pflegende).